Wie Sie mit einem Elektroauto Ihre CO2-Emissionen senken können

Tatsächlich beträgt die durchschnittliche jährliche CO2-Einsparung beim Wechsel von einem Diesel-SUV zu einem Elektro-SUV zwischen 3 und 5 Tonnen, basierend auf einer Fahrleistung von etwa 16.000 km. Das entspricht dem Verbrauch einer durchschnittlichen emiratischen Familie von bis zu 4 Jahren für die Klimaanlage zu Hause.

Die großen Unterschiede zwischen einem Elektroauto und einem normalen Benzinfahrzeug

Vollelektrische Fahrzeuge (EVs) werden ausschließlich von einem Elektromotor angetrieben, der seine Energie aus wiederaufladbaren Batterien bezieht. 

Im Gegensatz dazu werden herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICE) durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Benzin oder Diesel angetrieben. Bei der Verbrennung dieser Kraftstoffe werden Treibhausgase, darunter CO2, in die Atmosphäre freigesetzt, was zum Klimawandel beiträgt.

Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren, die CO2, Stickoxide, Feinstaub und andere Schadstoffe aus dem Auspuff ausstoßen, verursachen E-Fahrzeuge keine direkten Auspuffemissionen. Durch die Nutzung von Strom als Energiequelle vermeiden E-Fahrzeuge die Freisetzung schädlicher Emissionen während des Fahrens, was ihre Umweltauswirkungen erheblich reduziert.

Welche Rolle hat die Stromerzeugung?

Mit dem zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien wie Solar- und Windenergie am Strommix sinkt auch die so genannte Kohlenstoffintensität beim Laden von Elektroautos kontinuierlich.

Laut einer Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) stoßen Elektrofahrzeuge über ihre gesamte Lebensdauer durchschnittlich 66-69% weniger Treibhausgase aus als ihre Verbrennungsmotoren, wenn man den gesamten Zyklus der Energieerzeugung, der Fahrzeugherstellung und der Entsorgung berücksichtigt.

Stimmt es, dass der Herstellungsprozess von Elektrofahrzeugen mehr Kohlenstoff produziert?

Die einfache Antwort lautet: Ja, die Produktion von Elektrofahrzeugen und ihren Batterien kann einen größeren Kohlenstoff-Fußabdruck hinterlassen als die Herstellung von Verbrennungsfahrzeugen. Dieser Unterschied wird jedoch über die Lebensdauer des Fahrzeugs mehr als ausgeglichen. 

Eine Studie der Europäischen Umweltagentur (EUA) ergab, dass ein durchschnittliches Elektroauto selbst unter Berücksichtigung der zusätzlichen Emissionen aus der Batterieproduktion während seiner Lebensdauer immer noch 17-30% weniger CO2 ausstößt als ein herkömmliches Auto. Mit den Fortschritten in der Batterietechnologie und einer effizienteren Produktion wird sich dieser Abstand voraussichtlich noch vergrößern.

Geringere Emissionen bei der Wartung

Elektrofahrzeuge sind wartungsärmer als Verbrennungsmotoren, da sie weniger bewegliche Teile haben und kein Ölwechsel, keine Reparaturen an der Auspuffanlage oder andere Dienstleistungen im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren erforderlich sind. Dies führt zu einem geringeren Bedarf an Ersatzteilen und Herstellungsprozessen, die ebenfalls zu niedrigeren Gesamtemissionen beitragen.

Der Umstieg von einem herkömmlichen Verbrennungsmotor auf ein Elektroauto kann die Kohlendioxidemissionen des Einzelnen erheblich reduzieren, da die Emissionen bei Betrieb, Herstellung und Wartung geringer sind. In dem Maße, wie die Ladeinfrastruktur ausgebaut und das Stromnetz umweltfreundlicher wird, werden die Vorteile von Elektrofahrzeugen nur noch zunehmen. Durch den Umstieg können Autofahrer zu einer saubereren, nachhaltigeren Zukunft beitragen und die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels eindämmen.

Wenn Sie die möglichen CO2-Einsparungen berechnen wollen, können Online-Tools wie Olive Gaeaeine Schätzung abgeben.